Schröpfen
Schröpfen ist eine Erfahrungsheilkunde, die ursprünglich aus Griechenland und Ägypten stammt. Dabei wird mit Hilfe von Schröpfgläsern, die auf die Haut aufgesetzt werden, ein Unterdruck erzeugt. Das Schröpfen bewirkt die Aktivierung von Reflexzonen am Rücken (Headschsche Zonen).
Die Einwirkdauer beträgt je nach Empfindlichkeit 10-20 Min.
Eine Schröpfzone, d.h. der Bereich, in dem eine Schröpfbehandlung angezeigt ist, kann sich aufgrund verschiedener Ursachen aufbauen:
Lymphe/Ödem
Dauerzug von Muskeln
psychische Beschwerden
Irritationszonen von Narben oder Schmerzen
Myogelosen infolge von blockierten Wirbelgelenken
Funktionsstörung eines in der Tiefe liegenden Organs
Durchblutungsstörung in einem blockierten Gelenk (Arthritis, Arthrose, Prellung)
Ein über den gesamten Rücken ausgebreitetes Störfeld (ganzer Rücken unter Spannung)
Wirkung:
durchblutungsfördernd
lymphanregend
Hyperämie in Hautbezirken
reflektorische Stoffwechselsteigerung
Verbesserung der Sauerstoffversorgung des Gewebes und der abhängigen Organe
Anregung der Nährstoffaufnahme im Hautbezirk
tonisierend, energiezuführend
lokal entsäuernd